
Am Karfreitag, dem 18. April 2025, war die Festhalle in Sulzbach an der Murr der Ort eines eindrucksvollen Gottesdienstes: Come to the Cross. Rund 350 Menschen folgten der Einladung des EJW Backnang und der Evangelischen Kirchengemeinde Sulzbach-Spiegelberg, um gemeinsam Karfreitag zu begehen – anders als gewohnt, aber umso berührender.
Statt der üblichen Reihen saßen die Besucherinnen und Besucher im Kreis – rund um ein großes, über viele tausend Glasfasern dezent beleuchtetes Holzkreuz in der Mitte des Raumes, welches eigens für diesen Anlass ehrenamtlich von einem engagierten Team unter der Leitung von Manuel Höfer und Christoph Roth gebaut wurde. Die besondere Anordnung sorgte von Beginn an für eine besondere Atmosphäre und rückte das Kreuz ganz bewusst ins Zentrum.
Die Predigt hielt Tobias Schaller, Bezirksjugendreferent des Jugendwerks. Unter dem Thema „er:rettet“ schlug er einen Bogen vom Holz der Arche Noah – das in der biblischen Geschichte Noah und die Seinen errettet vor der Sintflut – hin zum Kreuz von Golgatha, an dem an Karfreitag Jesus stirbt, und das für Christen weltweit zum Zeichen dafür geworden ist, dass er rettet. Es wurde deutlich: Gott rettet – damals wie heute. Die Moderation des Abends übernahm Anne Häußermann, Jugendreferentin in Sulzbach.
Musikalisch wurde der Gottesdienst einmal mehr von der EJW-Band unter Leitung von Danner Kern begleitet, die Come to the Cross mit ihrer gewohnten Mischung aus alten Chorälen und modernen Liedern, ruhigen Momenten und mitreißenden Melodien in bewährter Weise bereicherte. Auch das gemeinsam mitten im Kreis gefeierte Abendmahl hinterließ bei vielen einen tiefen Eindruck.
Das Opfer an diesem Karfreitag 2025 hatte einen doppelten Zweck: Die eine Hälfte kommt dem Förderverein des EJW Backnang zugute, der eine der Jugendreferentenstellen im Jugendwerk mitfinanziert, die andere unterstützt das Missionsprojekt von Rebekka und Alex Klein in Brasilien. Mit handgezeichneten Grafiken und wunderschönen Bildern wollen sie dort biblische Geschichten für indigene Völker erlebbar machen.
Wieder einmal war Come to the Cross mehr als nur ein gut besuchter Gottesdienst – es war eine Einladung, sich dem Kreuz ganz neu zu nähern, mit Kopf, Herz und allen Sinnen. Wir freuen uns schon heute auf den nächsten Gottesdienst am Samstag, den 22. November 2025. Der Ort wird noch bekanntgegeben.
Bericht: Tobias Schaller
Ein Rückblick in Bildern
Fotos: Manuel Höfer