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Rückblick: Jungscharlager 2023

Bei kalt-nassem Wetter starteten wir dieses Jahr in das Jungscharlager.

Dem Wetter zum Trotz wurden dennoch die Koffer gepackt, Schlafsäcke und Isomatten verstaut und der Reisebus fuhr mit 38 Kindern zum Freizeitheim nach Finsterrot.

Dort wurden sie von den Mitarbeitenden herzlich empfangen und konnten sich direkt für die nächsten 10 Tage in ihren Zelten einrichten.

 

Der erste Abend half Groß und Klein dabei sich besser kennenzulernen. Einige Teilnehmende waren in den vergangenen Jahren schon auf dem Jungscharlager dabei und ahnten schon, was in den nächsten Tagen auf sie zukommen könnte. Für andere war es jedoch das erste Mal und so wurde der erste Abend gleich dafür genutzt, Teilnehmende und Mitarbeitende besser kennenzulernen.

 

In diesem Jahr beschäftigten wir uns thematisch mit der Apostelgeschichte und wie die ersten Christen damals anfingen Gemeinden zu gründen. Jeden morgen nahmen wir uns dafür Zeit, um gemeinsam zu singen und spannende Bibeltheater-Stücke über die Erfahrungen von Paulus und Petrus zu erleben. In den jeweiligen Zeltgruppen wurde dann auf kreative und praxisnahe Art und Weise vertieft, was einem in den Geschichten besonders wichtig wurde.

 

Das hervorragende Essen, mit dem wir täglich vom Küchenteam versorgt wurden, trug dazu bei, dass wir uns für das Programm ausreichend stärken konnten.

 

An den Nachmittagen wartete abwechslungsreiches Programm auf uns. Bei actionreichen Geländespielen bauten wir unsere eigenen Siedlungen auf, bewiesen Geschicklichkeit bei der JuLa-Olympiade oder spielten einige herausfordernde Challenges gegeneinander. Egal, ob in kleinen Gruppen oder in zwei großen Gruppen Geschlechter getrennt, jeder war gefragt und gefordert für sein Team vollen Einsatz zu zeigen. Bei einer wilden Schnitzeljagd rund um Finsterrot, sahen wir dieses Jahr auch einige schöne Orte außerhalb unseres Zeltplatzes.

Als sich die Sonne im Laufe der Tage immer öfter zeigte, waren erfrischende Wasserspiele die beste Abkühlung.

Ein buntes Workshop-Angebot durfte natürlich nicht fehlen:  Wer sich sportlich betätigen wollte, konnte sich beim Juggern, Pfeil und Bogen-schießen oder beim Tanzen auspowern. Wer den „Denksport“ bevorzugte, konnte beim Schach seinen Gegner herausfordern.

Wer sich lieber handwerklich oder kreativ austoben wollte, hatte die Möglichkeit wohlriechende Seifen herzustellen, sich beim Wellness so richtig verwöhnen zu lassen, Wanduhren zu bemalen, ein eigenes Tischfussball-Spiel zu bauen, Schlüsselanhänger zu knüpfen und anschließend alles in der eigenen Batiktasche zu verstauen.

 

Zur Halbzeit des Zeltlagers machten sich die Kleingruppen auf eine große Wanderung. Voll bepackt mit allem, was sie für zwei Tage brauchten, zogen sie los durch Wälder und über Felder, um sich für die Nacht einen geeigneten Schlafplatz zu suchen. Auch hier hatten wir großes Glück, dass das Wetter in der Nacht standhielt und uns erst gegen Ende unserer Zwei-Tagestour ein Regenschauer überraschte.

 

So vielseitig wie die Nachmittagsangebote, waren auch die Abendprogramme.

Bei einer wilden Knicklichter-Jagd im Dunkeln war kein Platz für Müdigkeit. Ein fesselnder Kiminalfall konnte nur gelöst werden, wenn man gut zusammenarbeitete, um dem Verbrecher auf die Spur zu kommen. Beim Zeltabend konnte man sich in der kleinen Gruppe dann richtig Zeit füreinander nehmen und sich für die Aufgaben wappnen, die die Teilnehmenden und Mitarbeitenden bei „Klein gegen Groß“ erwarteten.

Der Jahrmarkt-Abend bot auch dieses Jahr wieder jede Menge Leckereien, Dosenwerfen, Zuckerwatte- und Kioskverkauf, Casino-Spiele, Disco und vieles mehr.

An unserem letzten Abend feierten wir gemeinsam Gottesdienst und ließen an verschiedenen Stationen das Erlebte noch einmal Revue passieren.

 

Eines wurde dabei ganz deutlich: Es war ein sehr bereicherndes und wunderbares Jungscharlager.

 

Wir sind sehr dankbar für die tolle Zeit, die wir gemeinsam erleben durften, für die vielen schönen Begegnungen miteinander und die Erinnerungen, die bleiben werden.