Schön war’s mal wieder. Wenn auch müde, erinnert man sich doch immer auch glücklich und zufrieden an eine Skifreizeit vom EJW. Und so auch dieses Jahr, denn es gab allen Grund dazu:
Frisch und gut gelaunt, wenn auch noch etwas verhalten, ging es Mitte Februar wieder mit dem Böltz-Bus los Richtung Mayrhofen. Um die Zeit im mehr oder weniger flüssigen Verkehr totzuschlagen lernten wir uns im Bus bereits besser kennen mit aktiven Spielen und den wildesten Fragen.
In unserem Haus der Familie Troppmair schließlich angekommen, durften wir bereits die erste Feinheit des Küchenteams kosten, eine von vielen in dieser Skiwoche. Bevor es dann aber ins Bett und am nächsten Tag auf die Skier, Boards und die Piste ging, wurden die Skiregeln nochmal mit einem unterhaltsamen Video und etwas Action eingeprägt.
Gut gewappnet ging es dann nach allmorgendlichem Wecken von Mitarbeitern mit hochmotivierter Musik und nach einem guten ersten Frühstück im Zillertal auf die Piste. Das Wetter konnte man jeden Tag nur mit Kaiserwetter beschreiben, da die Sonne die Woche über mit Sonnenschein und Wärme segnete. Leider lies deshalb aber die Pistenqualität etwas zu wünschen und nicht selten wich ein weicher Puderschnee-Schneeball einem sulzig-nassem Schneeball, was uns und unsere Laune jedoch nicht zu bremsen vermochte.
So wurden am Morgen des ersten Tages die Ski- und Snowboardkenntnisse noch einmal wie jeden folgenden Tag aufgefrischt und mit ein paar Technik-Ratschlägen gefestigt und verfeinert. Nach einem Vesper oder einer warmen Mahlzeit auf Hilde’s Schitenne, wo man sich jeden Tag zum Mittag traf, galt es dann in individuellen Gruppen nach Lust und Laune allerhand Pisten unsicher zu machen und Spaß zu haben, bis Hunger, Erschöpfung, aber auch die letzte Gondel schließlich alle wieder ins Tal riefen.
Nach einem, wie jeden Tag, exzellenten Abendessen gab es dann von Tag zu Tag verschiedenes Programm. Mal war es ein kleiner großer Preis, mal eine Winterolympiade, mal ein freier Abend. Was sich jedoch durch die Woche konstant hindurchzog war unser inhaltliches Thema für diese Woche: „Woke sein“(Wach/Aufmerksam sein). So betrachteten wir an verschiedenen Tagen die Bibelcharaktere Daniel, Abraham, Deborah und Noah und wie sie zu ihrer Zeit damals „woke“ waren.
Und so zog sich ebenfalls durch die Woche hindurch, dass man am Ende des Tages, manchmal womöglich etwas spät, geplättet, aber froh in die Bettlaken fiel. Trotz dem, dass sich der Schlaftank über die Skiwoche hinweg erheblich leerte, hob sich die Stimmung immer mehr und so hatten wir umso mehr Spaß beim Pistenspiel am fünften Skitag. Wo gute Stimmung sicher nicht fehlen durfte, war bei unserer Après-Ski-Party im Skikeller mit Musik, Partybeleuchtung und der Nebelmaschine!
Wie alles Gute musste aber auch die Skifreizeit leider ein Ende finden und so ging es dann eine Woche später wieder mit dem Böltz-Bus, etwas Wehmut aber sicherlich vielen guten Erinnerungen und guter Laune im Gepäck, Richtung Schwabenländle, wobei es diesmal im Bus nicht etwa leiser war, weil man sich noch nicht kannte, sondern weil die ganze Besatzung etwas Kräfte tankte und Schlaf aufholte.
Und so möchten wir uns auch dieses Mal bedanken bei allen Teilnehmern fürs Dabeisein, beim Küchenteam für das super Essen, beim EJW für alle Vorbereitungen, bei den Mitarbeitern für ihre Zeit und Energie bei den Vorbereitungen und zu guter Letzt bei den Busfahrern für die angenehmen Fahrten.
Bericht: Micha Übele